1. Platz beim BEST OF AWARD 2017

1. Platz beim BEST OF AWARD 2017

Bei der gestrigen Preisverleihung von BEST OF im Wiesbadener Rathaus wurden die besten Absolventen der Hochschule RheinMain, Fachbereich Kommunikationsdesign, aus den letzten drei Jahren ausgezeichnet. Mit meinem Projekt No Plastic Challenge habe ich in der Kategorie „Gesellschaftliche Relevanz“ den ersten Platz belegt! Die weiteren Kategorien lauteten „Mut“, „Visionäre Bildsprache“, „Mediale Komplexität“ und „Sprache“. Laudator meiner Rede war Michael Volkmer von der namenhaften Wiesbadener Agentur Scholz & Volkmer. Alle fünf ausgezeichneten Gewinner erhielten ein Preisgeld von 777 €, welche ich für meinen Teil in die Realisierung meines Buches investieren möchte.

Facebook Foto-Galerie der Vernissage

Artikel der Hochschule RheinMain

Laudatio von Michael Volkmer (Scholz & Volkmer)

Best of-Award »Gesellschaftliche Relevanz«

no plastic challenge / Nele Prinz

Ihrer Einsicht »I’m a plastic girl / in a plastic world« lässt Nele Prinz einen Selbstversuch folgen: Einen ganzen Monat lang will sie auf Plastik verzichten. Keine eingeschweißten Tomaten. Keine Orangen im Plastiknetz. Keine Joghurts mit Kunststoffdeckel. Kein Tetra-Pak. Keine Tupperdosen. Aber auch: kein Tesafilm. Keine Klarsichthüllen. Keine Filzstifte.

Nele Prinz’ Buch »No plastic challenge« ist eine unterhaltsame Dokumentation über vier Wochen Plastik-Askese. Es enthält aber auch Tipps, wie man sein Leben plastikfreier gestalten kann, und jede Menge wissenschaftliche Informationen. Raffinierterweise hat Nele Prinz alle Seiten bunt und illustrativ gestaltet. Das lädt ein, sich den Inhalt zu erschließen, und wirkt leicht verdaulich. Und dann bleiben einem doch viele Erkenntnisse zur zerstörerischen Kraft von Kunststoffmüll im Halse stecken.

Wer diese Abschlussarbeit studiert, wird seinen Lebensstil wenigstens überdenken und im besten Falle ändern. Die Mitglieder der Jury waren beeindruckt und haben sich daher mehrheitlich dafür entschieden, Nele Prinz in der Kategorie »Gesellschaftliche Relevanz« mit dem ersten Platz auszuzeichnen.

Gratulation.

Das alte Gericht & eine neue Bestimmung?

Seit sieben Jahren steht das denkmalgeschützte Alte Amts- und Landgerichts mit seiner mehr als 5000 Quadratmeter großen Fläche nun leer. In dieser Zeit wurde es mittlerweile schon mehrfach künstlerisch genutzt. Für diverse Ausstellungen zum Beispiel vom Hessischen Staatstheater anlässlich der Biennale Wiesbaden und auch von der Hochschule RheinMain. Künstler nutzten das Gebäude zwischenzeitlich für Atelierräume und mussten es im März 2016 wegen der gekappten Stromversorgung und Sicherheitsbedenken räumen.

Mittlerweile hat das Land Hessen hat das Alte Gericht an die Nassauische Heimstätte verkauft. Auf dem Gelände soll die private Hochschule Fresenius für die Fachbereiche Design sowie Wirtschaft und Medien eine Niederlassung errichten. Im ehemaligen Beamtenhaus sollen Studentenwohnungen entstehen, im alten Gerichtsgebäude Wohnungen.

Und genau statt dieser privatisierter Wohnungen sehen Dominik Hofmann vom Heimathafen und Dirk Fellinghauer vom Sensor in dem bedeutsamen historischen Ort ein alternatives Konzept mit neue Chancen. Auszug aus dem Ideenpapier:

„Wir wünschen uns für Wiesbaden einen Ort,

  • der Menschen zusammenbringt
  • der Energie freisetzt, inspiriert und Impulse aussendet
  • an dem neue Initiativen und Unternehmen entstehen
  • der ein Raum der Möglichkeiten ist

Im Kleinen haben wir solche Orte miterlebt und mitgebaut

  • “Die 12. Vision” auf der Schwalbacher Straße als temporären Ort für Austausch & Vision
  • “Der visionäre Frühschoppen” als Veranstaltungsreihe für Austausch & Vision & Vernetzung 
  • der heimathafen als permanenten Ort für Kreative & Gründer

Wir haben erlebt, wie solche Orte die Stadt bereichern und öffentlichen Nutzen stiften können – also eine gesellschaftliche Aufgabe erfüllen. Im Alten Gericht sehen wir das Potential für einen solchen Ort – eine einmalige Chance, den historischen Mittelbau nicht zu privatisieren, sondern öffentlich nutzbar zu lassen.

Dafür wollen wir Ideen anregen – und zeigen, dass in Wiesbaden bereits Ansätze existieren, die wir lediglich kombinieren müssen – und schon entsteht ein solcher Ort.“

Ich als Kreative in Wiesbaden unterstütze dieses Vorhaben.

Hier einige meiner Fotos, die Anfang 2016 im Altbau und im mittlerweile leider schon abgerissenen Neubau entstanden sind.
Weitere Fotos mit Model im Alten Gericht befinden sich in einem Blogartikel aus 2016.

Textquellen:
Heimathafen
FAZ
Frankfurter Rundschau

„Auerhaus“ Schauspieler-WG-Portrait für den Sensor

Drei junge Schauspieler in einer WG. Und auch in ihrem neuen Stück „Auerhaus“ leben sie in einer WG. Es wird noch bis Ende März in der Wartburg aufgeführt. Ich war selbst da und war sowohl von der Inszenierung als auch von den drei Schauspielern Max, Nils und Llewellyn begeistert.

Hier ein paar Fotos, die ich für das Magazin Sensor gemacht habe.

Informationen zum Stück auf der Seite des Hessischen Staatstheaters
Sensor Artikel