Seit sieben Jahren steht das denkmalgeschützte Alte Amts- und Landgerichts mit seiner mehr als 5000 Quadratmeter großen Fläche nun leer. In dieser Zeit wurde es mittlerweile schon mehrfach künstlerisch genutzt. Für diverse Ausstellungen zum Beispiel vom Hessischen Staatstheater anlässlich der Biennale Wiesbaden und auch von der Hochschule RheinMain. Künstler nutzten das Gebäude zwischenzeitlich für Atelierräume und mussten es im März 2016 wegen der gekappten Stromversorgung und Sicherheitsbedenken räumen.
Mittlerweile hat das Land Hessen hat das Alte Gericht an die Nassauische Heimstätte verkauft. Auf dem Gelände soll die private Hochschule Fresenius für die Fachbereiche Design sowie Wirtschaft und Medien eine Niederlassung errichten. Im ehemaligen Beamtenhaus sollen Studentenwohnungen entstehen, im alten Gerichtsgebäude Wohnungen.
Und genau statt dieser privatisierter Wohnungen sehen Dominik Hofmann vom Heimathafen und Dirk Fellinghauer vom Sensor in dem bedeutsamen historischen Ort ein alternatives Konzept mit neue Chancen. Auszug aus dem Ideenpapier:
„Wir wünschen uns für Wiesbaden einen Ort,
der Menschen zusammenbringt
der Energie freisetzt, inspiriert und Impulse aussendet
an dem neue Initiativen und Unternehmen entstehen
der ein Raum der Möglichkeiten ist
Im Kleinen haben wir solche Orte miterlebt und mitgebaut
“Die 12. Vision” auf der Schwalbacher Straße als temporären Ort für Austausch & Vision
“Der visionäre Frühschoppen” als Veranstaltungsreihe für Austausch & Vision & Vernetzung
der heimathafen als permanenten Ort für Kreative & Gründer
Wir haben erlebt, wie solche Orte die Stadt bereichern und öffentlichen Nutzen stiften können – also eine gesellschaftliche Aufgabe erfüllen. Im Alten Gericht sehen wir das Potential für einen solchen Ort – eine einmalige Chance, den historischen Mittelbau nicht zu privatisieren, sondern öffentlich nutzbar zu lassen.
Dafür wollen wir Ideen anregen – und zeigen, dass in Wiesbaden bereits Ansätze existieren, die wir lediglich kombinieren müssen – und schon entsteht ein solcher Ort.“
Ich als Kreative in Wiesbaden unterstütze dieses Vorhaben.
Hier einige meiner Fotos, die Anfang 2016 im Altbau und im mittlerweile leider schon abgerissenen Neubau entstanden sind. Weitere Fotos mit Model im Alten Gericht befinden sich in einem Blogartikel aus 2016.
Drei junge Schauspieler in einer WG. Und auch in ihrem neuen Stück „Auerhaus“ leben sie in einer WG. Es wird noch bis Ende März in der Wartburg aufgeführt. Ich war selbst da und war sowohl von der Inszenierung als auch von den drei Schauspielern Max, Nils und Llewellyn begeistert.
Hier ein paar Fotos, die ich für das Magazin Sensor gemacht habe.
Die letzten Monate habe ich an einem sehr außergewöhnlichen Projekt gearbeitet. Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Frauenarbeit“ in der Teestube in Darmstadt habe ich wohnungslose und ehemals wohnungslose Frauen portraitiert. Dabei habe ich auch Zeit mit den Frauen verbracht, um sie etwas kennenzulernen. Jede für sich eine starke Frau, deren persönliche Lebensgeschichte mich immer sehr berührte. Wir hatten zusammen ergreifende Momente ebenso wie lustige Gespräche, die die Zusammenarbeit sehr angenehm gemacht haben. Für viele war es eine erste Erfahrung so im Rampenlicht zu stehen.
Fotografiert habe ich manchmal in direkter Nähe der Teestube. Oft habe ich aber auch kleine Spaziergänge mit den Frauen gemacht, um gemeinsam einen passenden Ort zu finden.
Dabei konnte man sich näher kennenlernen, was bei jeder Frau eine große Bereicherung war.
Schönheits-Retuschen habe ich nicht gemacht. Die Portraits zeigen die Frauen so wie sie sind:
authentisch, charakterstark und sympathisch.
Jede mit ihrer eigenen Geschichte voller Emotionen.
Die Ausstellung zeigt die Gesichter starker Frauen.
Zu sehen gibt es die komplette Serie in der Teestube Darmstadt, Alicenstraße 29
Nach der großen Anfrage gibt es nun eine zweite Lesung aus meinem Buch „I’m a plastic girl in a plastic world“. Sie wird im Showroom des Ateliers von Galatea Ziss stattfinden.
Galatea Ziss ist Maßschneiderin mit nachhaltigem Anspruch. Sie verwendet regionale und nachwachsende Rohstoffe, die zum Großteil aus kontrolliert biologischem Anbau stammen und wertvolle Materialien, die in sorgfältig ausgewählten Manufakturen und Familienbetrieben in Deutschland und den angrenzenden EU-Ländern produziert werden.
Erste Ergebnisse des ersten Shootings von gestern. Ja… ich hatte gestern gleich zwei Shootings an einem Tag. Das war etwas viel, aber wenn man schon mal eine komplett leere, frisch renovierte Altbauwohnung zur Verfügung hat, dann muss man das nutzen. Das habe ich auf jeden Fall getan! Drei Shootings in einer Woche – bei einem durfte ich das Model sein. Das zweite seht ihr hier und für das dritten Shooting habe ich mir eine Tänzerin des Hessischen Staatsballetts eingeladen. So viel verrate ich schon mal. Bald gibt es auch Ergebnisse zu sehen…
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